Portrait KIK//CCI
Der Verein KIK//CCI bildet ein schweizweites Netzwerk von KuratorInnen von Kunstsammlungen öffentlicher Verwaltungen und Spitälern, sowie von Firmen, Banken, Versicherungen u.a. Der Verein bietet den KuratorInnen ein Diskussionsforum für spezifische Fragestellungen dieser nicht musealen Kunstsammlungen. KIK//CCI entwickelt eigene Strategien und Qualitätsstandards mit dem Ziel, die Arbeit zu professionalisieren und optimale Bedingungen für das Sammelgut zu schaffen. Der Verein bietet seinen Mitgliedern Informationsveranstaltungen, Besuche von Institutionen und Sammlungen und vermittelt so Einblicke in die Arbeit anderer KuratorInnen im Sinne einer Horizonterweiterung und Weiterbildung.
Das Tätigkeitsfeld der KuratorInnen von Kunstsammlungen in Verwaltungen und Firmen umfasst ein breites Spektrum an hoch spezialisierten Aufgaben. Dazu zählen die Erarbeitung von Sammlungsrichtlinien, Inventarisation, Leihverkehr, Vermittlung, Konservierung und Restaurierung. Je nach Institution gehören ebenfalls die Konzeption und Organisation von Ausstellungen und Kunst und Bau Projekten mit entsprechender Vermittlungstätigkeit dazu. Die Platzierung der Sammlungsobjekte im Arbeitsalltag sorgt zudem für spezifische Fragestellungen, die im musealen Kontext nicht auftauchen.
Der qualifizierte Umgang mit dem kostbaren Gut bedingt professionelle, personelle sowie finanzielle Ressourcen. Vielerorts arbeiten Sammlungsverantwortliche in knappen Teilpensen und haben kaum Möglichkeit zum fachlichen Austausch. Um die Sammlungsverantwortlichen untereinander zu vernetzen, wurde 2009 durch die Initative von Dörte Doering (Kunstsammlung Kanton Bern) gemeinsam mit Kathrin Frauenfelder (Kunstsammlung Kanton Zürich) und Letizia Schubiger (Kunstsammlung Kanton Baselland) die „Interessengemeinschaft öffentliche Kunstsammlungen“ (IGöKUS) gegründet, aus der am 15. November 2012 der Verein KIK//CCI hervorging.
Meilensteine
Der 23.04.2009 ist der Gründungstag der IGöKUS (Interessengemeinschaft öffentlicher Kunstsammlungen) in der Hochschule der Künste Bern durch die Kuratorinnen der Kunstsammlungen der Kantone Bern, Zürich und Basel-Landschaft. Damit Dienstleistungen angeboten werden und Mitgliederaufgenommen werden könne, wird die Gründung eines Vereins vorbereitet. Bei der Namenssuche ist zentral, dass das Wort KURATOR*in vorkommt – der damals neuartigen Berufsbezeichnung im institutionellen Bereich.
Die wichtigsten Meilensteine unseres Vereins:
Am 5.11.2012 wird der Verein KIKS//CCIS im Bundesamt für Kultur in Bern gegründet, als schweizweites Netzwerk von Kuratorinnen und Kuratoren von Kunstsammlungen öffentlicher Verwaltungen und Spitälern sowie von Firmen, Banken und Versicherungen. An der Gründungsversammlung nehmen 12 Institutionen teil. Fortan finden jährlich zwei Fachtagungen und die Mitgliederversammllung statt.
Umbenennung 2013 von KIKS//CCIS auf KIK//CCI wegen Verwechslungsgefahr und Aufschaltung einer neunen Webseite und mit neuem Vereins-Logo. 1. Mitgliederversammlung und Tagung mit Besuch der Bank Julius Bär, Altstetten. An der 1. Mitgliederversammlung verzeichnet der Verein 22 Institutions- und 4 Einzelmitglieder.
Erstellung von Musterverträgen für Ankäufe, Leihverkehr und Kunst am Bau.
Relaunch der Website als responsive Website mit optimierter Mobile-Darstellung. Erster öffentlicher Auftritt von KIK//CCI am Symposium EXTRA MUSEO an der Universität Lausanne (UNIL) in Zusammenarbeit mit dieser und der Antenne Romande des Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft SIK-ISEA. Thema: Rolle von öffentlichen institutionellen Kunstsammlungen für Schweizer Kunstszene und Kunstmarkt.
Erstellung der KIK//CCI-Leitlinien – einem auf institutionelle Sammlungen bezogenen Berufskodex, analog zu den ICOM-Richtlinien.
Erstes KIK//CCI-Webinar Zukunftsszenarien für institutionelle Kunstsammlungen.
10-Jahre-Jubiläum KIK//CCI. Der Verein zählt mittlerweile 58 Mitglieder, davon 56 Institutionen, 2 Einzel- und 4 Ehrenmitglieder.