Kunstsammlung Roche

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Art matters

Kunst spielt eine Rolle, bei F. Hoffmann-La Roche AG ist diese Haltung fest in der Firmenkultur verankert. Kunst bietet die Möglichkeit, transdisziplinäre Dialoge anzuregen und beeinflusst die Arbeitsumgebung innerhalb der Firma positiv – eine frühe Erkenntnis, die der Konzern bis heute aktiv pflegt. Der Schwerpunkt der Sammlung liegt auf dem zeitgenössischen Schweizer Kunstschaffen, die Sammlung sieht sich nicht zuletzt auch als dessen Förderin. Ergänzt wird die Sammlung mit internationalen Positionen. 

Roche erlebt seit einigen Jahren eine grosse Transformation am Firmenhauptsitz in Basel. Die damit verbundenen neuen Büro- und Arbeitskonzepte, welche ohne festen Arbeitsplatz in offenen Arbeitsumgebungen auskommen, sehen wir als grosse Chance für die Kunst. Durch die neuen architektonischen Gegebenheiten eröffnen sich erweiterte Möglichkeiten der Präsentation und Begegnung mit Kunst in den verschiedensten Arbeitsumgebungen. In diesem Zusammenhang gewinnt die Kunstvermittlung, welche wir für Mitarbeitende anbieten, an Bedeutung. So können wir bewusst Dialoge und transdisziplinäre Erkenntnisgewinne unterstützen und aktiv zu einem guten Arbeitsklima beitragen. 

Das «Schaufenster für Junges Kunstschaffen» bietet einmal jährlich einer jungen Künstlerin oder einem jungen Künstler die Möglichkeit, eine Einzelausstellung in Räumlichkeiten am Firmenhauptsitz in Basel auszurichten; auch dies wurde als bewusstes Förderinstrument konzipiert. 

Die seit den Firmenanfängen bestehende Verbindung von Kunst und Architektur erlebt durch die grossen baulichen Umgestaltungen am Firmenhauptsitz momentan einen vielfältigen Zuwachs an Kunst-& Bau-Projekten, welche wir mit grossem Engagement unterstützen. 

Historisches 

Die Ursprünge dieses Kunstengagements lässt sich bei F. Hoffmann – La Roche AG bis in die 1930er-Jahre zurückverfolgen, als Niklaus Stoecklin das Wandgemälde «Pflanzenchemie (Arzneipflanzen)» (1936) durch einen Wettbewerb im Gebäude der Konzernleitung realisieren konnte - schon damals zeigte Roche eine Offenheit für zeitgenössische Kunst. 

Wichtige Impulse betreffend Kunst erhielt Roche durch das Engagement von Maja Sacher-Hoffmann (1896-1989). So finden sich dank ihrer Initiative Werke von Henry Moore, Ödön Koch, Eduardo Chillida, Carl Bucher, Bernhard Lüthi und vielen anderen in der Sammlung. Zudem engagierte sie sich im Zuge der Arealentwicklung durch die Architekten Otto Rudolf Salvisberg (1882-1940) und Roland Rohn (1905-1971) für Kunst & Bau-Projekte. 

Eine weitere wichtige Anregung von Maja Sacher wurde seit den 1980er-Jahren stetig umgesetzt und bildet den Grundstein der heutigen Sammlung. Seither wird für die firmeninterne Sammlung Kunst 

kontinuierlich angekauft. Dadurch kommen die Mitarbeitenden in allen Arbeitsbereichen täglich mit Kunst in Berührung. Dieses Engagement entstand schon damals aus der Überzeugung, dass die Begegnung von Wissenschaft mit Kunst neue Perspektiven eröffnen kann. Dieses Erbe tragen wir gerne und bewusst weiter.